Frau Fischer, eine Bäuerin und Hühnerexpertin aus Bobingen betreute über ein paar Wochen ein ganz besonderes Projekt in unseren 2. Klassen: Wir brüteten Hühnereier aus!
Die 2. Klassen haben Brutkästen bekommen mit je 12 Eiern. Der untere Teil des Brutkastens besteht aus einer Plastikschale. Sie muss mit Wasser gefüllt werden, denn die Luft im Brutkasten muss nicht nur warm (38°C), sondern auch etwas feucht sein. Nur so können sich die Küken entwickeln.
Die Eier haben nicht nur ganz unterschiedliche Farben, sondern sind auch unterschiedlich groß. Dies liegt daran, dass sie von verschiedenen Hühnerrassen sind.
Es dauert in der Regel 21 Tage, bis aus einem befruchteten und bebrüteten Ei ein Küken schlüpft. Wie viele Eier in unseren Brutkästen befruchtet sind, weiß keiner – es wird also spannend, wie viele Küken wir in 3 Wochen bestaunen dürfen.
Und damit uns das Warten nicht so schwer fällt und wir erfahren, was gerade im Ei passiert, hat uns Frau Fischer Plastikeier zum Öffnen mitgebracht.
Wir sind sehr gespannt und freuen uns schon auf den Nachwuchs!
Einen Tag früher als erwartet schlüpfen nun die ersten Küken. Bei den Eiern ist deutlich ein „Loch“ zu erkennen und die Küken machen sich auf den Weg in die Welt!
So sieht das leere Ei aus. Man kann gut die Eihaut erkennen.
Die Neugeborenen piepsen ganz schön viel und bleiben noch ein bisschen im Brutkasten, bis sie ganz trocken sind.
Dann werden sie in den Stall umgezogen und kuscheln sich gleich unter die Wärmeplatte.
Nun sind die Küken schon wieder abgeholt worden. Sie sind mittlerweile schon so groß, dass der Käfig zu klein und ihnen zu langweilig ist.
Ihnen geht es auf dem Bauernhof sicher besser.. aber eins ist klar:
Wir werden sie vermissen!