Lernen durch Engagement

»Lernen durch Engagement« [Abk. LdE, engl. Service-Learning] ist eine Lehr- und Lernform, die gesellschaftliches Engagement von SchülerInnen mit fachlichem Lernen verbindet.
(Seifert, Zentner & Nagy, 2012)

Das heißt:

  • SchülerInnen setzen sich für das Gemeinwohl ein.
  • Sie tun etwas für andere oder die Gesellschaft.
  • Sie engagieren sich aber nicht losgelöst oder zusätzlich zur Schule, sondern als Teil von Unterricht und eng verbunden mit dem fachlichen Lernen.
  • Das Engagement der Schüler wird im Unterricht geplant, reflektiert und mit Inhalten der Bildungs- und Lehrpläne verknüpft.

 

Qualitätskriterien

 1. Realer Bedarf

Das Engagement der SchülerInnen reagiert auf einen echten Bedarf bzw. ein reales Problem in der Stadt oder Gemeinde. Die SchülerInnen sind in Auswahl und Planung ihres Engagements einbezogen und übernehmen eine verantwortungsvolle und nützliche Aufgabe.

2. Unterrichtliche Einbindung

Lernen durch Engagement ist Teil des regulären Unterrichts (strukturelle curriculare Anbindung) und das Engagement der SchülerInnen wird bewusst und explizit mit Unterrichtsinhalten verknüpft (inhaltliche curriculare Anbindung).

3. Reflexion

Es findet eine regelmäßige und bewusst geplante Reflexion der Erfahrungen der SchülerInnen statt.

4. Außerschulischer Lernort

Das praktische Engagement der SchülerInnen findet innerhalb oder außerhalb der Schule statt.

 

Lernen durch Engagement an der Wittelsbacher-Grundschule

  • Jedes Jahr gestaltet eine Klasse im Advent einen großen Adventskalender für das benachbarte Albertus-Seniorenheim
  • Für Turmfalken haben Schülerinnen und Schüler Nistkästen am Mundinggebäude installiert. Seit einigen Jahren brüten Tom und Tina bei uns.
  • Kinder der Mittagsbetreuung engagieren sich als Lesepaten und Spielepaten für die Kinder, die die Übergangsklassen besuchen.

 

 

Service Learning – Adventskalender

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